Über das Buch
„Lene Freimann hatte ein Haus geerbt. Und da es weitab gelegen war, mußte sie zu ihm fahren, um es in Besitz zu nehmen. Es lag im Ausland, aber sie hatte den Schlüssel. ...“
So beginnt Eva Alwine Kühns esoterischer Roman, der in zwei Wochen auf einer dänischen Insel in der Nordsee spielt.
Das geerbte Haus scheint besondere Kräfte zu haben, zumindest provoziert es die Hauptperson dazu, ihr Leben in der Erinnerung Revue passieren zu lassen. Was dabei herauskommt, das ist eine ganz normale Geschichte einer berufstätigen Frau im Westen Deutschlands der Nachkriegszeit, in der sie als ‚tätiges Opfer’ versucht, ihrem Dasein Sinn und Freude zu geben. Es ist eine Geschichte vom Leben und Sterben, von Schuld und Sühne, vom Fallen und Wiederaufstehen. Aber die hermetische Welt der Erinnerungen wird unversehens gestört: denn es gibt einen Toten, und zwar einen ganz realen.
Eva Alwine Kühn versteht es meisterlich, den Leser in ihren Bann zu ziehen.